Digitaler Gesundheitspreis 2023 Patientenmanagement-Plattform gewinnt Digitalen Gesundheitspreis 2023

Der diesjährige Gewinner des Digitalen Gesundheitspreises (DGP) ist GerontoNet. Die IT-Plattform ermöglicht es, Patientinnen und Patienten sowie Fachpersonal aktiv in den Behandlungsverlauf einzubinden und ergänzt die elektronische Patientenakte.

„Die Digital-Health-Unternehmen in Deutschland sorgen mit Engagement und vielfältigen Konzepten dafür, dass die breite Bevölkerung zunehmend von den großen Potenzialen der E-Health-Anwendungen profitieren kann“, sagte Heinrich Moisa, Vorsitzender der Geschäftsführung von Novartis Deutschland und Gastgeber des DGP. Seit 2018 zeichnet Novartis innovative digitale Lösungen im Healthcare-Bereich mit dem Digitalen Gesundheitspreis aus. Auch in diesem Jahr reichten 80 Bewerberteams – darunter Start-ups, Forschungseinrichtungen, Universitäten, Universitätskliniken, Verbände und Krankenhäuser – ihre Ideen zu den Schwerpunkten Volkskrankheiten, Digitale Gesundheitskompetenz und Remote Monitoring ein. Die diesjährigen Shortlistkandidatinnen und -Kandidatin fokussierten v.a. die medizinische Versorgung von sozialen Gruppen, die oft nicht viele Fürsprecher haben. Bei der virtuellen Preisverleihung am 24. März 2023 präsentierten die Teams aller Shortlistprojekte ihre Ideen. Anschließend wurden die Gewinnerinnen und Gewinner gekürt.

Die Gewinnerprojekte des Digitalen Gesundheitspreises 2023

  1. Platz: GerontoNet von vital.services GmbH, Leipzig, Patientenmanagement-Plattform, zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von multimorbiden Patientinnen und Patienten sowie zur regionalen Vernetzung von Know-how, Technologien sowie medizinischer und pflegerischer Leistungen.
  2. Platz: CureVision von cureVison GmbH, München, 3D-Scansystem, ermöglicht, die Beschaffenheit von Wunden schnell und standardisiert zu ermitteln und durch eine telemedizinische Vernetzung den Wundverlauf fortlaufend zu überwachen, was zu einer höheren Erfolgsquote der Therapie chronischer Wunden und einer Reduktion von Hospitalisierungen führen kann.
  3. Platz: Reach von Genration Reach GmbH, Berlin, ein Basisgeräte mit Kartelesefunktion für den Fernseher, dass Seniorinnen und Senioren den Zugang zu Gesundheitsmanagement, Therapien, Vorsorge, Rehabilitation sowie den Kontakt zu ihren Angehörigen und Unterhaltung ermöglicht.

Zusätzlich vertritt Novartis mit dem jährlichen Sonderpreis die Interessen von Menschen, die von digitalen Lösungen besonders profitieren können. Mit dem diesjährigen Sonderpreis #DigitaleKindergesundheit unter der Schirmherrschaft der Stiftung Kindergesundheit wurde die App Knowbody, der Knowbody UG aus Bochum, ausgezeichnet. Die App beinhaltet interaktive Lerneinheiten und soll u.a. zur Prävention von sexualisierter Gewalt, ungeplanten Schwangerschaften und Diskriminierung beitragen. Die Lerneinheiten orientierten sich an den Richtlinien der Länder, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und an die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Über den Digitalen Gesundheitspreis

Damit die Gesellschaft für die wachsenden Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung gewappnet ist, braucht es neue Lösungen, die über die Entwicklung innovativer Medikamente hinausgehen. Dazu zählen E-Health-Konzepte, wie Novartis Deutschland sie seit 2018 mit dem Digitalen Gesundheitspreis (DGP) fördert. Das Unternehmen versteht den DGP als Plattform für den konstruktiven Austausch aller Akteure des Gesundheitswesens und leistet so einen Beitrag, die Innovationskraft in Deutschland zu stärken und neue Technologien zu erschließen, die Patientinnen und Patienten zu mehr Lebensqualität und einer besseren Versorgung verhelfen.

Auch in diesem Jahr ist der DGP mit 60.000 Euro dotiert. Davon gingen 25.000 Euro an das Siegerprojekt, 15.000 Euro an den Zweitplatzierten und jeweils 10.000 Euro an den Drittplatzierten sowie an den Sonderpreisgewinner.

Die Jury


Bei der Auswahl der Shortlistkandidaten orientiert sich die renommierte Jury mit zehn hochkarätigen Expertinnen und Experten aus Patientenorganisationen, Krankenkassen, Universitäten und der Gründerszene an den drei etablierten Grundprinzipien Wirtschaftlichkeit, Attraktivität und Skalierbarkeit. Diese Bewertungskriterien wurden im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts definiert und helfen dabei, die Relevanz eines Produkts für den Gesundheitsmarkt zu beurteilen.

Quelle: hcm-magazin.de