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Zwei Kliniken, ein Ziel: Eine stärkere Versorgung für den Südwesten Berlins. Mit dem Zusammenschluss von Evangelischem Krankenhaus Hubertus und Klinik für MIC entsteht das Evangelische Klinikum Berlin Südwest.
Die Johannesstift Diakonie stärkt ihren Klinikstandort im Südwesten Berlins durch eine strategische Fusion zweier etablierter Häuser. Das Evangelische Krankenhaus Hubertus und die Klinik für minimal-invasive Chirurgie (MIC) schließen sich unter dem Dach der neu gegründeten Evangelisches Klinikum Berlin Südwest gGmbH zusammen.
Mit dem Zusammenschluss reagiert die Johannesstift Diakonie auf die zunehmenden Anforderungen der Krankenhausreform. Ziel ist es, medizinische Kompetenzen zu bündeln, Strukturen zu verschlanken und die Versorgungssicherheit in Berlin-Zehlendorf nachhaltig zu verbessern. „Wir gestalten Wandel, statt ihm hinterherzulaufen“, betont Andreas Mörsberger, Sprecher des Vorstandes der Johannesstift Diakonie.
Spezialisierung vorantreiben
Beide Kliniken arbeiten seit Jahren Tür an Tür – nun folgt die gesellschaftsrechtliche Zusammenführung. Die neue Struktur soll die Spezialisierung weiter vorantreiben und gemeinsame Ressourcen wie OP-Kapazitäten, Intensivbereiche und Diagnostik effizienter nutzen. Für Mitarbeitende bleiben die bestehenden arbeitsvertraglichen Regelungen erhalten, auch die medizinischen Profile und Markenidentitäten der Häuser bleiben bestehen.
Der Zusammenschluss zielt auch auf eine verbesserte Versorgung älterer, multimorbider und chirurgisch zu versorgender Patienten ab. Die Kombination aus gefäßmedizinischer, geriatrischer und minimal-invasiver Expertise schafft ein integriertes Angebot unter einem organisatorisch gestärkten Dach.
Kurzporträts der Kliniken
- Evangelisches Krankenhaus Hubertus: Gegründet 1931, spezialisiert auf Gefäßmedizin, Altersmedizin, Orthopädie und Kardiologie. Das Haus mit 210 Betten ist Lehrkrankenhaus der Charité und mehrfach für Umwelt- und Klimaschutz ausgezeichnet.
- Klinik für MIC: Seit 1997 spezialisiert auf minimal-invasive Chirurgie in Allgemeinchirurgie und Gynäkologie. Das Haus mit 64 Betten und rund 7000 Operationen jährlich steht seit 2019 unter der Trägerschaft der Johannesstift Diakonie.
Quelle: Johannesstift Diakonie/mrh