Bielefeld statt Quakenbrück: Matthias Bitter wird neuer Geschäftsführer der Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen. Deren sechs Häuser werden seit dem vergangenen November interimistisch geleitet.

Wenige Tage, nachdem sein in einigen Monaten anstehender Abschied in Quakenbrück öffentlich wurde, ist klar, wo Matthias Bitter ab dem 1. Oktober tätig sein wird: Statt in den Norden fährt der 51-Jährige von seinem Wohnort im Landkreis Osnabrück demnächst in südliche Richtung zur Arbeit – als künftiger Geschäftsführer der Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen (KHO) mit Hauptsitz in Bielefeld.

Zur KHO gehören das Franziskus Hospital in Bielefeld, das Mathilden Hospital Herford, das Marienhospital Oelde, das Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh, das Sankt Lucia Hospital Harsewinkel sowie das Sankt Vinzenz Hospital Rheda-Wiedenbrück. Der Verbund hat rund

Bitter ist aktuell noch Geschäftsführer des Krankenhausverbundes Christliches Krankenhaus Quakenbrück (CKQ). Dort hat der Diplom-Kaufmann den Standort Quakenbrück als Schwerpunktkrankenhaus ausgebaut. Zuvor war der gelernte Krankenpfleger, der auch ein Studium der Betriebswirtschaft vorweisen kann, sieben Jahre Geschäftsführer eines Krankenhauses in Papenburg. Aufgrund seiner vorherigen Tätigkeiten in christlichen Häusern kenne und schätze er die Werte konfessionell geprägter Hospitäler, heißt es in einer Mitteilung der KHO. Zudem engagiere sich Bitter in Fachausschüssen des Katholischen Krankenhausverbandes Deutschland.

Es habe mehrere qualifizierte Bewerber gegeben, doch Bitter sei der schließlich der Wunschkandidat gewesen, so Olaf Bartsch. Der Vorsitzende des KHO-Verwaltungsrates gehörte auch zu einer Kommission des Gremiums, die gemeinsam mit externen Experten das Auswahlverfahren für die Stelle des Geschäftsführers durchgeführt hat. Interimsgeschäftsführer Dr. Jan Schlenker und sein Stellvertreter Philipp Herzog werden das Unternehmen nun „geordnet an den Nachfolger übergeben“, heißt es weiter.

Quelle: KHO/koj