Kreiskrankenhaus St. Ingbert – Neues Jahr, neues KIS

Papierarme Dokumentation und Verwaltung sowie eine digitale Patientenakte verspricht das neue Krankenhausinformationssystem am Kreiskrankenhaus St. Ingbert. Ein halbes Jahr hat das Team an der Umsetzung gearbeitet.

„Wir werden den eingeschlagenen Weg hin zu einem möglichst papierarmen Krankenhaus und einer digitalen Patientenakte auch weiterhin konsequent und systematisch gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehen“, so der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Peter Zwirner. Seit Anfang des Jahres arbeiten die rund 500 Mitarbeitenden mit einem neuen Krankenhausinformationssystem (KIS). Für das kommunale Haus in Trägerschaft des Saarpfalz-Kreises ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung. Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) machte es möglich.

Papierarme Dokumentation und Verwaltung sowie eine digitale Patientenakte, das alles verspricht KIS-Hersteller Nexus. Für Geschäftsführer Zwirner liegen die Vorteile auf der Hand: „Wir sind überzeugt davon, dass dies sowohl die Qualität der Behandlung unterstützt, als auch moderne und attraktive Arbeitsmöglichkeiten schafft“. 

Eine echte Teamleistung. 

In den letzten sechs Monaten war ein Team, bestehend aus Mitarbeitenden von Nexus sowie des Krankenhauses, damit beschäftigt, den Übergang zum neuen KIS vorzubereiten. Mögliche Schwierigkeiten sollten so schon im Vorfeld erkannt werden „Es ist nicht leicht, die Mitarbeitenden abzuholen und hin zu einem neuen System mitzunehmen. Ich bin sehr stolz darauf, wie wir schlussendlich den Übergang gemeinsam geschafft haben. Mit viel Herzblut und Engagement aller Beteiligten war das eine echte Teamleistung“ berichtet der Projektleiter des Kreiskrankenhauses, Oliver Steffen.

Nach eigenen Angaben läuft noch nicht alles perfekt. „Hier und da hakt es noch an einigen Kleinigkeiten“, erklärt Steffen. In den kommenen Tagen und Wochen soll nachjustiert werden. Im Großen und Ganzen sei das neue System aber erfolgreich angelaufen und im vollen Betrieb integriert. Für die betroffenen Mitarbeitenden habe es im Vorfeld viele Informationsveranstaltungen und Schulung gegeben.

Fördergelder in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro

Die rund 2,8 Millionen Euro für das neue KIS hat das Krankenhaus im Rahmen des KHZG erhalten. „Neben dem KIS werden die Fördergelder auch in weitere Modernisierungsprojekte fließen“, erklärt Zwirner. Vor allem Lösungen für sektorübergreifende, patientenorientierte Vernetzungen seien ein wichtiges Thema.

Quelle: Kreiskrankenhaus St. Ingbert/gnj