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Medizinische Fahrten – Uber mischt jetzt beim Krankentransport mit

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Mit „Uber Health“ startet der Fahrdienstleister eine Plattform für Krankentransporte, die effiziente und barrierearme Fahrten im Gesundheitswesen ermöglichen soll. Dieses Angebot richtet sich unter anderem an Krankenhäuser.

Ganz ohne App funktionieren die Fahrten über „Uber Health“.

Uber bringt eine Plattform nach Deutschland, die Krankenfahrten vermittelt. Der Fokus liegt dabei nicht auf akuten Notfällen, sondern auf geplanten Fahrten für Routineuntersuchungen und Klinik- oder Laborfahrten. Kann dies Erleichterung für die eh schon überlastete Notfallversorgung bringen? Immer häufiger übernimmt der Rettungsdienst die ambulante Patientenversorgung. Dadurch entstehen wiederum Engpässe bei lebensbedrohlichen Einsätzen.

Die digitale Plattform „Uber Health“ soll dazu dienen, medizinische Fahrten für Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Krankenkassen effizienter und zentral zu organisieren. Buchen können die Einrichtungen spontan, bis zu 90 Tage im Voraus, für Einzel-, Rund- oder wiederkehrende Transporte über ein zentrales Dashboard oder eine Programmierschnittstelle (API). Darüber läuft auch die Abrechnung.

Ziel: Planbarer und steuerbarer

„Wir haben festgestellt, dass in der Branche kaum Technologien zur Verwaltung von Versorgungsplänen für Patienten eingesetzt werden und die Prozesse oft isoliert voneinander organisiert sind“, sagt Joachim Marschal, Head of Uber for Business Deutschland. Mit „Uber Health“ soll dem Unternehmen zufolge medizinische Mobilität „planbar, steuerbar und wirtschaftlich messbar“ werden.

Auch ohne App möglich

Fahrgäste brauchen für die Fahrten keine App, kein Smartphone, kein Kundenkonto. Sie erhalten per SMS oder Anruf Fahrtdetails, auf Wunsch in über 20 Sprachen. Über Smartphones lässt sich die Fahrt in Echtzeit über einen Link verfolgen. Die Fahrt soll möglichst barrierearm für den Fahrgast ablaufen.

Uber will damit die Koordination, Kommunikation und Abrechnung von Fahrten für medizinische Einrichtungen erleichtern. Ziel sei es, Versorgungslücken zu schließen, Entlasstransporte besser zu koordinieren und verpasste Arzttermine zu reduzieren. Uber Health möchte außerdem Daten zur Verfügung stellen, um Abläufe zu analysieren und zu optimieren.“ Mit Reports zu Fahrten, Kosten, Nutzung für eine bessere Budgetverwaltung.

Quelle: Uber/mrh