Das âPerformance-Programmâ von Fresenius Helios schreitet voran. Fast alle Klinikstandorte sollen in Clustern zusammengefasst werden. CEO Robert Möller verspricht sich davon vor allem mehr QualitĂ€t und bessere Ressourcennutzung.
âUnser Clusteransatz fördert die medizinische QualitĂ€tsverbesserung zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten, durch BĂŒndelung von Kompetenz und Intensivierung des Netzwerkesâ, erklĂ€rt Helios-CEO Robert Möller. Der private Gesundheitsdienstleister will zukĂŒnftig nahezu alle seiner rund 80 Standorte in sogenannten Clustern organisieren. Bereits heute gibt es sie schon in einigen Regionen, wie beispielsweise ganz neu das erste Drei-LĂ€nder-Cluster in HĂŒnfeld, Meiningen und Bad Kissingen.
Der Ausbau der Clusterstrukturen diene vor allem der Intensivierung medizinischer Versorgung in regionalen Netzwerken, teilt Helios mit. Eine enge Vernetzung von Fachabteilungen, Kliniken und MVZ soll nachhaltig die QualitĂ€t und Innovation fördern. In vielen Regionen habe sich das Modell bereits bewĂ€hrt. âDurch Spezialisierung in der Versorgung und standortĂŒbergreifende interne und externe Kooperationen wird zudem eine effektive gemeinsame Ressourcennutzung ermöglichtâ, so Möller, der als CEO auch Teil des Fresenius-Vorstands ist.
Bereits heute sind in vielen Regionen verschiedene Helios Kliniken in Clustern zusammengefasst. Ein Cluster besteht durchschnittlich aus vier bis fĂŒnf Klinikstandorten. Jedes Haus hat dabei einen medizinischen Schwerpunkt, es gibt zudem standortĂŒbergreifende Abteilungen â sowohl medizinisch als auch in der Verwaltung. Ziel ist, schneller, gezielter und umfangreicher auf die BedĂŒrfnisse der Patientinnen und Patienten eingehen zu können. Vor allem mit Blick auf die laufende Krankenhausreform will Helios auf diesem Weg die geforderten AnsĂ€tze zielgerichtet umsetzen.
âWir stellen unsere Standorte so auf, dass wir komplexe und hochspezialisierte medizinische Leistungen ins Zentrum stellen, meist in Kliniken der Maximal- und Schwerpunktversorgungâ, sagt Möller. Hinzu kĂ€men weitere Kliniken aus der Grundversorgung oder spezialisierte Fachkliniken. Innerhalb des Clusters wĂŒrden dann weitere stationĂ€re und ambulante Leistungen verzahnt. Auch digitale Angebote und innovative BehandlungsansĂ€tze sollen schrittweise eingefĂŒhrt werden.
Die zunehmende Clusterisierung ist auch Teil des âPerformance-Programmsâ, das Fresenius Anfang des Jahres fĂŒr die Kliniksparte angekĂŒndigt hat. Vor allem QualitĂ€t und ProduktivitĂ€t will der Konzern so steigern, dessen Fokus mittlerweile auf Helios und Kabi liegt. Von dem Sparprogramm verspricht sich Fresenius jĂ€hrlich rund 100 Millionen Euro.
Quelle: Helios/gnj