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Unfallkrankenhaus – Er tritt die Nachfolge von ukb-Chef Ekkernkamp an

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Ein Kapitel schließt sich: Prof. Axel Ekkernkamp verabschiedet sich nach über 30 Jahren vom ukb. Mit Prof. Georg Osterhoff übernimmt ein erfahrener Nachfolger die ärztliche Direktion. Er soll das Unfallkrankenhaus mit Innovation und Expertise in die Zukunft führen.

Mit „Ende einer Ära“ beginnt die Mitteilung des BG Klinikums Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) zum Abschied von Prof. Dr. Axel Ekkernkamp. Der langjährige Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Ärztliche Direktor und Geschäftsführer hat das Haus am 30. Juni in Richtung Ruhestand verlassen. Seit 1994 war er an Bord des ukb-Schiffes – sein Nachfolger Prof. Dr. Georg Osterhoff steht in den Startlöchern.

Bereits 1994 bei der Planung und dem Bau der Berufsgenossenschaftlichen Klinik in Berlin-Marzahn hat Ekkernkamp hat die Geschicke maßgeblich mitbestimmt. Bei der Eröffnung des ukb 1997 trat er als ärztlicher Direktor an und übernahm 1999 auch die Geschäftsführung.

„Das ukb ist weit über Berlin und Brandenburg hinaus zu einer der ersten Adressen bei der Behandlung von Notfall-Patienten geworden, die hier exzellent versorgt und rehabilitiert werden“, sagt Christian Dreißigacker, ebenfalls Geschäftsführer des ukb. Den guten Ruf des Hauses habe man zu großen Teilen auch Ekkernkamp und seiner Arbeit zu verdanken, so Dreißigacker, der die Aufgabe des Geschäftsführers zukünftig alleine bestreiten wird.

Prof. Osterhoff wird Ärztlicher Direktor

Der neue ärztlicher Direktor und Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ist Prof. Dr. Georg Osterhoff. Bis zu seinem Wechsel war er geschäftsführender Oberarzt und stellvertretender Bereichsleiter für Unfallchirurgie an der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie des Universitätsklinikums Leipzig. „Mit Prof. Osterhoff haben wir einen profilierten Nachfolger gewinnen können“, betont Dreißigacker. Mit seiner medizinischen Expertise, der großen Erfahrung und dem profunden Wissen werde der Neue das ukb auf Kurs halten.

Umfangreiche Führungserfahrung bringt Osterhoff als langjähriger unfallchirurgischer Oberarzt in Zürich, Vancouver und Leipzig mit. Er habilitierte sich 2015 in Zürich und wurde 2023 am Universitätsklinikum Leipzig zum außerordentlichen Professor ernannt. Seitdem leitete er dort auch das Studien- und Epidemiologische Zentrum für Unfallchirurgie. 

Es braucht ein exzellentes und motiviertes Team – und das habe ich im ukb vorgefunden. 

„Ich bin sehr gespannt und freue mich enorm auf meine neue Aufgabe. Ich glaube an Medizin, die Versorgung, Forschung und Innovation nicht trennt, sondern verbindet“, so Osterhoff. Nur so könnten Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung erhalten. Für die Umsetzung habe er im ukb das perfekte Team gefunden. 

Im Rahmen des gemeinsamen Berufungsverfahrens mit der Charité erhielt Prof. Osterhoff den Ruf auf eine W3-S-Professur für „Traumatologie“ an der Charité – Universitätsmedizin Berlin in Kooperation mit dem ukb, die er ebenfalls zum 1. Juli antritt.

Quelle: Unfallkrankenhaus Berlin /gnj