Drei Unikliniken aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz wollen sich künftig stärker vernetzen. Besonders im Bereich der seltenen Erkrankungen und des Austauschs von Mitarbeitenden soll die Zusammenarbeit gestärkt werden.
Vertreter*innen des Universitätsklinikums Freiburg, der Hopitaux Universitaires de Strasbourg, des Universitätsspitals Basel und des Universitäts-Kinderspitals beides Basel unterzeichnen in Freiburg eine Absichtserklärung zur Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Kooperation im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz: Die Universitätskliniken Freiburg, Straßburg und Basel wollen künftig stärker zusammenarbeiten. Eine entsprechende Absichtserklärung zur Kooperation wurde jetzt von Vertreter*innen des Universitätsklinikums Freiburg, der Hopitaux Universitaires de Strasbourg, des Universitätsspitals Basel und des Universitäts-Kinderspitals beides Basel (UKBB) unterzeichnet.
„Mit der Absichtserklärung setzen wir einen wichtigen Meilenstein für die grenzüberschreitende medizinische Zusammenarbeit der Universitätskliniken. Die Initiative eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten für Patient*innen, sondern fördert auch den medizinischen Austausch und die Weiterbildung des medizinischen Personals“, sagt Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg. Ziel ist, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit besonders im Bereich der seltenen Erkrankungen und des Austauschs von Mitarbeitenden zu stärken.
Begleitung durch Kompetenzzentrum
Die Universitätskliniken wurden in ihrem Vorhaben durch Trisan, dem vom Euro-Institut getragenen trinationalen Kompetenzzentrum für die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen am Oberrhein, begleitet. Die Begleitung erfolgte im Rahmen des Projekts „Trinationaler Handlungsrahmen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein“, das vom Programm INTERREG V A Oberrhein, vom Schweizer Bund (Neue Regionalpolitik) und von 29 institutionellen Partnern aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz kofinanziert wurde.
Konkrete Vorhaben des Projekts sind beispielsweise die Gesundheitsakteure der drei Länder stärker zu vernetzen, um den grenzüberschreitenden Informationsaustausch zu erleichtern. Zudem soll eine Toolbox mit bewährten Praktiken für die Prävention und die Gesundheitsförderung entstehen.
Quelle: Universitätsklinikum Freiburg/hgl